Natürlich habe ich eine Supercard, aber das habe ich dem Mann an der Kasse verschwiegen, weil ich zu faul war, die Karte aus dem Portemonnaie zu kramen.
Mein Mitleid für „Meinen“ hält sich in Grenzen. Hätte er auf mich gehört, dann wäre er heute nicht mit den Kindern durch die Läden gehetzt, um Frühlingsjacken zu kaufen. Hätte er das Zeug online bestellt, wäre er jetzt nicht müde und gereizt.
Drei der unzähligen Erdsäcke, die wir ins Hochbeet geschüttet haben, hatten kein Öko-Label drauf.
Heute habe ich in der Zeitung nur die Klatsch- und Tratsch-Spalte gelesen.
Ich finde Zoowärters Jacke, die er sich offenbar mit viel Geschrei und Tränen ertrotzt hat, potthässlich.
Als Karlsson heute der Kinderärztin Red und Antwort stand, wäre ich beinahe auf dem Stuhl eingeschlafen.
Eigentlich sind mir meine neuen Gummistiefel ein wenig zu eng, aber weil sie so schön sind, tue ich so, als würde es mich nicht im Geringsten stören.
Nachdem ich im Bus kein Billett lösen konnte, habe ich dies an der Endstation nachgeholt, weil ich befürchtete, der Chauffeur, dem ich mein Problem während der Fahrt gestanden hatte, könnte mich heimlich beobachten.
Trotz aller meiner Beteuerungen, es nicht mehr zu tun, habe ich mich heute heimlich mit der Schreibblockade getroffen.
Ich habe mir heute überhaupt keine Mühe gegeben, das Mädchen zu verteidigen, das Luise so sehr vor den Kopf gestossen hat. Im Gegenteil, ich habe meiner Tochter sogar beim Lästern geholfen.

