Hab‘ ich’s nicht vorausgesagt, damals im Dezember, als die Kinder der schönen Weihnachtszeit nachtrauerten? Spätestens im Sommer würde es losgehen mit der pränatalen Euphorie, prophezeite ich. Und siehe da. Was tönt heute aus dem Kinderzimmer? „Zimetschtärn hani gärn, Mailänderli au…“. In voller Lautstärke. Andrew Bonds Weihnachtslieder sind zurück, und dies noch bevor die Badesaison richtig angefangen hat. Morgen werden sie dann wohl Adventskalender basteln und übermorgen den Baum schmücken wollen. Und ich werde „Weihnachten auf Bullerbü“ erzählen müssen.
Na ja, immerhin bleiben wir so für ein paar Tage vor dem „Räuber Hotzenplotz“ verschont. Dessen „Potz Pulverdampf und Pfäfferpischtole“ hängt mir nämlich langsam zum Hals heraus. Jetzt verstehe ich, warum unsere Mutter damals Jörg Schneider aus dem Kinderzimmer verbannt hat…. Dann doch noch lieber „Was ding ding dingelet und dong dong dongelet? Chönnt das ächt de Samichlaus sii?“. Wenn’s sein muss auch bei dreissig Grad Hitze.
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