Weg

Ein Wochenende ganz in Watte verpackt, die einzige Sorge ist, ob sich bis zur nächsten Mahlzeit der Hunger wieder gemeldet hat, oder ob man nur essen wird, weil man dem Servierten unmöglich widerstehen kann. Keine Legosteine, die unter der Bettdecke lauern, dafür Pralinen, die auf dem Nachttisch liegen und die man unmöglich auch noch essen kann. Zeit und Ruhe, um zu spüren, ob der Bedarf an Wärme, Sprudelbad und Wechselduschen gedeckt ist, oder ob da noch ein klitzekleiner Wunsch ist, den man sich auch noch erfüllen könnte, wo man schon dabei ist. Erwachsenengespräche, die so lange dauern, bis man zu müde ist, um noch ein weiteres Thema anzuschneiden und nicht so lange, bis der nächste Krach unter Brüdern ausgebrochen ist, der sich nur mit elterlicher Hilfe schlichten lässt.

Meilenweit entfernt also von dem, was „Meiner“ und ich üblicherweise unser Leben nennen. Ein Leben, das wir mit all seinen Höhen und Tiefen gerne leben, von dem wir uns aber auch liebend gerne mal ein paar Stunden erholen.

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