Zutaten für das perfekte Wochenende zu zweit:
– Ein ceylonesisches Mittagessen, spottbillig aber dennoch köstlich
– Ein Spaziergang durch Bern, besonders schön, wenn sich dabei noch ein Paar neue Schuhe dazugesellen
– Den weltbesten Chai mit Scones (Nein, nicht das klebrige Zeug von Starbucks, sondern der echte Genuss von „Länggass Tee„)
– Eine urgemütliche, warme Jurte, die mit wunderschönen, bunten Möbeln eingerichtet ist
– Ein paar Esel, Schafe, Kamele und Lamas, die einen erstaunt anschauen, wenn man mal den Kopf aus der Jurte streckt
– Regen, der auf das Dach der Jurte prasselt und der einem das Gefühl gibt, man befinde sich am sichersten Ort der Welt
– Ein Coop-Tankstelle (tut mir Leid, gab gerade keine Migros-Tankstele in der Nähe, aber wäre natürlich besser gewesen 🙂 ) wo man alles findet für ein romantisches Diner in der Jurte
– Ein Ehemann, der sogar daran gedacht hat, Kerzen einzupacken
– Eine gemütliche Autofahrt durchs verregnete und dennoch wunderschöne Emmental. Schadet übrigens nicht, wenn man dabei alte Eros Ramazzotti-Schnulzen hört
– Endlose Stunden in der Sauna. War zwar teuer, aber man entspannt sich ja nicht alle Tage bei Kerzenlicht oder in einer Salzgrotte. Das kleine Bisschen Kopfschmerzen, das die geballte Ladung Entspannung mit sich bringt, nimmt man da gerne in Kauf.
Die zwei allerwichtigsten Zutaten aber sind
a) Absolut verlässliche Babysitter, die auch bei fünf Venditti-Kindern nicht die Nerven verlieren
b) Ein Ehemann, mit dem man die kostbare Zeit zu zweit nicht zum Streiten, sondern zum Geniessen nützen kann
Stimmen all diese Bedingungen, dann macht es einem auch nichts aus, wenn man, kaum ist man zu Hause angekommen, dafür sorgen muss, dass der FeuerwehrRitterRömerPirat, der Zoowärter und das Prinzchen wieder heil aus der Vorratskammer kommen, in die sie sich aus lauter Freude, dass die Eltern wieder da sind, eingeschlossen haben.