Wortwörtlich

Karlsson, Luise und der FeuerwehrRitterRömerPirat sind heute auf einem Ausflug. Was dem Zoowärter natürlich fast das Herz zerreisst. Warum dürfen Schulkinder und Kindergartenkinder mit einem Rucksack voller guter, ungesunder Sachen losziehen, währenddem er, das Spielgruppenkind, mit der Mama und dem Prinzchen zu Hause bleiben muss? Dass die Mama auch für ihn Würstchen, Chips, Smarties und Kaugummi besorgt hat, ist kein Trost. Die Welt ist so unfair, wenn man drei ist.

Zum Glück gibt’s Au-Pairs, kann ich in einem solchen Moment nur sagen. Die können mit den lieben Kleinen einen Spaziergang machen und das Ganze als Ausflug deklarieren. Mit Chips, Äpfeln und Brötchen im Rucksack merkt der Zoowärter bestimmt nicht, dass wir ihm einen öden Spaziergang als Ausflug verkaufen, oder? Ich bin mir sicher, er hätte nichts gemerkt, hätte ich nicht diesen einen Satz gesagt: „So, nun ziehst du dir noch die Schuhe an und dann könnt ihr ausfliegen!“ Worauf der Zoowärter mich natürlich beim Wort nahm und wissen wollte: „Mama, wo ist denn das Flugzeug, mit dem wir fliegen werden?“

Ääähhm, tja, und jetzt erkläre man mal einem tieftraurigen Zoowärter, dass das mit dem Ausfliegen nicht wörtlich gemeint war und dass die Grossen ja auch nicht mit dem Flugzeug ausgeflogen seien. Man sollte meinen, beim vierten Kind hätte ich endlich gelernt, dass man mit Dreijährigen keine Wortspiele macht….

2 Gedanken zu “Wortwörtlich

  1. Nun ja, so off and on. Im Moment sind wir auf der Suche nach einer permanenten Lösung für ein Jahr, aber ist leider nicht ganz einfach….

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