Seit etwas mehr als 17 Jahren bin ich Mutter. Mein Jüngster ist der einzige, der noch deutlich kleiner ist als ich, alle anderen haben mich schon längst überholt oder sind ganz nah dran. Ausser dem Jüngsten schreibt keiner mehr eine einstellige Zahl hin, wenn nach dem Alter gefragt wird. Bei den drei Grössten stellt sich die Frage nach der Berufswahl oder zumindest nach der Richtung, in die es gehen soll, immer deutlicher. Und auch bei den Jüngsten wird es nicht mehr allzu lange dauern, bis die ersten wichtigen Weichen gestellt werden.
Man könnte also sagen, ich sei Mutter von fünf ziemlich grossen Kindern.
Dennoch hörte man mich heute früh sagen: „Aber klar darf dein Teddy neben dem Teddy deines Bruders auf dem Sofa sitzen. Warum sollte deiner nicht fernsehen dürfen, wenn seiner darf? Von mir aus dürfen sich die beiden den ganzen Vormittag Filme reinziehen, wenn ihr in der Schule seid.“
Und dies sagte ich nicht etwa zu meinem Jüngsten…
Ziemlich schräg.
Aber irgendwie auch ziemlich schön.
Und mir wird beim Lesen deines Kommentars bewusst, dass ich ganz dringend mal wieder „die Hauptdarsteller“ überarbeiten sollte…
…und mir wird gerade bewusst, wie lange ich dein Blog schon lese. Da war die Beschreibung unter „die Hauptdarsteller“ noch ziemlich aktuell.
Stimmt. Ich habe mir auch gedacht, dass ich da gegen alle meine Erziehungsgrundsätze verstosse, wenn die so lange vor der Glotze sitzen. Aber da ich ja streng genommen gar nicht erziehungsberechtigt bin, habe ich es dann doch zugelassen.
*grins*
Aber denk doch an die armen Teddies, die bekommen womöglich noch viereckige Augen vom vielen Fernschauen! 😉
Wie schön! Ist doch einfach rührend, wie Ihnen die Viecher ans Herz gewachsen sind.
Ja, lass den Toto (Teddybär) im Auto bis ich dich wieder abhole…(er ist zweistellig vom Alter her) es ist also nicht nur bei uns etwas schräg…