Gemütlichkeit auf der falschen Seite von Vierzig

Da sitzen wir nun in dieser für unsere Familie offenbar perfekte Ferienanlage im holländischen Friesland. Das Prinzchen kann den ganzen Tag zwischen Fussballplatz, Schwimmbad, Spielplatz und Badewanne hin und her wetzen. Karlsson und Luise – die anfänglich befürchtet hatten, wir seien hierher gekommen, um Freunde fürs Leben zu finden, damit wir uns nie wieder mit Ferienplanung herumschlagen müssen – fühlen sich mit Whirlwanne, netten kleinen Städtchen und W-LAN ausgesprochen wohl. Für den FeuerwehrRitterRömerPirat sind die Verhältnisse ebenfalls optimal, denn er kann sich je nach Stimmung dem Prinzchen oder den Grossen anschliessen oder aber sich in sein Einzelzimmer zurückziehen. So haben „Meiner“ und ich endlich die Gelegenheit, den Zoowärter, den wir zu Hause nur zu Gesicht bekommen, wenn gerade keiner seiner Freunde verfügbar ist, näher kennen zu lernen. Dies behagt ihm und uns so sehr, dass wir lange Stunden am Esstisch sitzen, der Zoowärter plaudernd, „Meiner“ malend und ich einfach so. 

Dieser Esstisch ist perfekt gelegen, denn er gewährt freien Blick auf die „Strasse“, wo wir gestressten Kleinkindeltern, die sich auch bei zweifelhaftem Wetter dazu gezwungen sehen, einer pädagogisch wertvollen Aktivität nachzugehen, beobachten können. Ein freier Blick auf das Schauspiel also, in dem wir vor ein paar Jahren selber noch Akteure waren.  Schwammig erinnere ich mich, wie ich mich damals davor gefürchtet habe, dereinst einmal zur Zuschauerin zu werden. Auf der falschen Seite von Vierzig müsse es ganz schrecklich sein, dachte ich.

Dabei ist es hier drüben deutlich entspannter. Ja, es war schön, kleine Kinder zu haben. Aber in der warmen Stube am Fenster zu sitzen, während andere bei Wind und Wetter dafür sorgen müssen, dass der Nachwuchs nicht vom Laufrad fällt, hat halt schon etwas für sich. Und wenn man dann beobachtet, wie drei Kinderwagenmütter aufgeregt zu tuscheln anfangen, weil sie durchs grosse Fenster eine total entspannte Mittelalterliche mit himmelblauer Maske auf dem alternden Gesicht sehen können, dann kann man nur sagen: „Ist es nicht schön, wenn man irgendwann alt genug ist, um sich keine Gedanken mehr zu machen, was die Leute von dir denken?“

Natürlich funktioniert das nur, solange kein Teenager ins Zimmer gerannt kommt, der fordert, man solle gefälligst die himmelblaue Schmiere aus dem Gesicht entfernen, mit so einer Mutter am Fenster müsse man sich ja schämen.

img_6791

Garten oder Ferien?

Oh ja, wir brauchen Ferien und zwar ganz dringend. Die vergangenen Wochen waren angefüllt mit allem, was das Familienleben zu einem nie enden wollenden Rennen im Hamsterrad macht. Magen-Darm-Käfer, die vom einen Kind zum anderen gereicht wurden und zwar so, dass immer dann, wenn endlich wieder einer gesund zur Schule ging, der andere krank zu Hause bleiben musste. Nie enden wollende Putz- und Aufräumorgien. Prüfungen, bei denen im allerletzten Moment elterliche Unterstützung gefragt war. Schwiegermütterliche Gesundheitsprobleme, bei denen nicht nur unsere moralische Unterstützung, sondern auch unsere Fähigkeiten als Übersetzer gefragt waren. Ein Kater, der sich entschlossen hat, seine gute Kinderstube hinter sich zu lassen und sein Geschäft überall dort zu verrichten, wo es gerade verführerisch nach frisch gewaschener Wäsche riecht. Zahlreiche Termine, zum Beispiel ein Schulgespräch, das freundlicherweise auf zwei Termine mitten am Vormittag aufgeteilt wurde, weil Mama Venditti ja flexibler ist als die Menschen, die sie zum Gespräch treffen soll. Schülerkonzerte und Schulbesuchstage, bei denen man halt gerne anwesend ist, ganz egal, wie wenig Zeit man eigentlich hat. Und sonst noch ein paar Dinge, die dafür sorgen, dass wir das Gefühl haben, wir hätten uns zehn freie Tage in mehr als verdient.

Dabei gibt es nur ein Problem: Ich will mich nicht von meinem Garten trennen. Mitten im Winter, als wir das Ferienhaus reservierten, dachte ich natürlich noch nicht daran, dass ich Anfang April meinen Tulpen beim Erblühen und meinen Setzlingen beim Wachsen zusehen will. Doch jetzt, wo allmählich der Tag naht, an dem wir unsere Koffer packen müssen dürfen, packt mich die Wehmut und ich ertappe mich dabei, wie ich nach Ausreden suche, damit ich zu Hause bleiben darf. Wie, ihr glaubt, ich würde übertreiben? Aber nicht doch! Ich habe gar verlauten lassen, vielleicht wäre es besser, wenn ich hier bliebe, denn man könne ja nie wissen, ob Schwiegermama Unterstützung brauche. 

Ihr seht also, ih will mich wirklich nicht von meinen Pflanzen trennen. Auch nicht für zehn dringend benötigte Ferientage. 

img_3178

Back to normal

Die Winterferien, die mit ihrer Geruhsamkeit meinen Alltag gehörig auf den Kopf gestellt haben, sind seit gestern vorbei. Jetzt herrscht endlich wieder die gute alte Routine:

Kaum steige ich gestern Morgen in Zürich, wo ich einen Gesprächstermin habe, aus dem Zug, erreicht mich ein Anruf aus der Schule. Der FeuerwehrRitterRömerPirat fühlt sich nicht wohl und möchte nach Hause. Ich bin erleichtert. So werde ich wenigstens von jemandem erwartet, wenn ich aus der bösen, kalten Grossstadt nach Hause zurückkehre.  

Am Nachmittag dann ein Informationsbrief: Am Schmutzigen Donnerstag und am Fasnachtsdienstag fällt nachmittags der Unterricht aus. Ich stosse einen Freudenschrei aus. Jetzt muss ich wenigstens nicht alleine über das närrische Getue schimpfen, sondern kann mit den Kindern gemeinsam jammern. 

Der FeuerwehrRitterRömerPirat ist heute Morgen wieder auf den Beinen. Damit ich trotzdem nicht einsam bin, übergibt sich der Zoowärter. Er hat sich eigens darum bemüht, sich schon am ersten Schultag nach den Ferien in Sachen Käfer auf den neuesten Stand zu bringen.

Später dann eine Nachkontrolle im Kantonsspital, zu der die Versicherung Luise – und damit auch mich – eingeladen hat. Ach, wie bin ich doch dankbar für die vierzig Minuten im Wartezimmer und die halbe Stunde, die ich mehr oder weniger stumm an Luises Seite verbringen darf. Ich wüsste ja sonst nicht, was ich mit meiner Zeit anfangen sollte.

Wie schön, dass man jetzt endlich wieder mit der täglichen Portion Planänderung rechnen kann. Seitdem die Kinder an schulfreien Tagen immer erst kurz vor Mittag aus ihren Betten gekrochen kommen, sind Ferientage in diesem Haus so gefährlich ruhig geworden, dass man sich glatt daran gewöhnen könnte. 

16830372_1286533391382773_1887737687_n

Life around the clock

Später Abend, „Meiner“ und ich wären allmählich für Feierabend zu haben, aber in Zoowärters Zimmer tobt noch immer das Leben. Weil Schulferien sind, sehen die drei jüngeren Kinder nicht ein, weshalb sie schlafen sollten. Nach einem kleineren Donnerwetter kehrt dann doch Ruhe ein.

Gegen Mitternacht gehen „Meiner“ und ich ins Bett. Die Ruhe im Haus ist nicht von Dauer, denn bald macht sich Luise auf die Suche nach einem gemütlicheren Schlafplatz. Aus unerfindlichen Gründen sagt ihr das eigene Bett heute nicht zu und sie kann den Tag erst abschliessen, als sie es sich auf dem Sofa bequem gemacht hat. 

Einige Stunden Schlaf. Um fünf Uhr früh wird „Meiner“ wach, weil aus dem Badezimmer Kinderlachen zu vernehmen ist. Prinzchen und Zoowärter nehmen ein Bad. „Der Zoowärter hat geglaubt, es sei Morgen“, erklärt das Prinzchen. 

Noch einmal zwei Stunden Schlaf, dann geht der Wecker. Eigentlich hätten „Meiner“ und ich die Stille des Morgens zum Arbeiten brauchen wollen, aber nach der kurzen Nacht fällt das Aufstehen schwer. Der Wecker lärmt weiter, wird aber ignoriert. 

Nachdem der Wecker endlich schweigt, herrscht einige Minuten lang Stille, dann rumort es oben in Karlssons Zimmer. Heute haben wir Glück. Er bearbeitet zuerst das Cembalo in seinem Zimmer und lässt das Klavier im Wohnzimmer vorerst in Ruhe. Das bedeutet, dass sich die Tagwache noch ein paar Momente hinauszögern lässt. 

Eine halbe Stunde später hat Karlsson genug vom Cembalo, er muss jetzt einfach ans Klavier. Damit ist definitiv Tagwache. „Meiner“ und ich kommen aus dem Bett gekrochen. 

Wenig später kommen die zwei, die seit ihrem frühmorgendlichen Bad kein Auge mehr zugetan haben, runter ins Wohnzimmer. Luise schreckt sofort vom Sofa hoch, als die kleinen Brüder zu spielen anfangen. (Karlssons Klavierspiel hat sie erstaunlicherweise nicht zu wecken vermocht.) Also bekommen der Zoowärter und das Prinzchen ihren vollen morgendlichen Zorn zu spüren. Was fällt den beiden eigentlich ein, sie vor dem Mittagessen zu wecken? 

Nun lässt sich der Tag definitiv nicht mehr aufhalten und so tun wir eben, was Vendittis so tun, wenn Schulferien sind.

Na ja, immerhin kommt der Feierabend heute etwas früher. Luise, der Zoowärter und das Prinzchen haben noch verpassten Schlaf nachzuholen.

Karlsson klimpert derweilen noch ein wenig auf dem Cembalo…

img_9565

 

 

 

Der weibliche Teenager während der Schulferien

Vor längerer Zeit habe ich mal beschrieben, wie der männliche Teenager seine Schulferien hinter sich bringt. Heute möchte ich darüber berichten, wie das beim weiblichen Teenager vor sich geht:

Zu sehen bekommt man den weiblichen Teenager allerfrühestens vor dem Mittagessen, manchmal auch erst gegen 14 Uhr. Wortkarg macht sie sich am Küchenschrank zu schaffen. Sind Cornflakes da, füllt sie sich eine Schale und verschwindet wieder in ihrem Zimmer. Sind keine Cornflakes da, schimpft sie lauthals auf ihre Brüder, die immer alles wegfressen und schnappt sich sonst etwas Essbares, um damit im Zimmer zu verschwinden. Da auch alle anderen spät gefrühstückt haben, beschliesst du, heute aufs Kochen zu verzichten. Ein Entscheid, den du Mitte Nachmittag bitter bereuen wirst, weil dann ein ziemlich übel gelaunter weiblicher Teenager wissen will, ob du gedenkst, heute vielleicht irgendwann eine warme Mahlzeit auf den Tisch zu bringen.

Mit einem anständigen Zvieri lässt sich der knurrende Magen und damit der ganze Teenager besänftigen und du kannst dich wieder anderen Dingen zuwenden, denn sie muss sich jetzt der Körperpflege widmen. Gegen Abend ist sie nicht nur frisch geduscht, sauber angezogen und artig frisiert, sie hat auch ganz ohne deine Ermahnungen das unter Wasser stehende Badezimmer wieder sauber gemacht. Dann verschwindet sie wieder in ihrem Zimmer, das sie erst wieder verlässt, wenn sie zum Abendessen gerufen wird. In der Regel stochert sie bloss ein wenig in ihrem Teller rum, denn das späte Frühstück und der anständige Zvieri sind noch nicht ganz verdaut. Nachdem sie ihr Geschirr weggeräumt hat, verschwindet sie wieder nach oben, bis die kleinen Brüder in ihren Betten sind.

Irgendwann, so zwischen halb neun und halb elf, kommst du auf die Idee, du könntest dir jetzt allmählich den Feierabend gönnen. Du brauchst das nicht laut zu sagen, es reicht schon aus, es nur zu denken und schon kommt der weibliche Teenager frisch und munter angetrabt. Ist der grosse Bruder zu Hause, steigt in der Küche eine laute, lustige spätabendliche Party, die erst ein Ende nimmt, wenn ein entnervter Elternteil dem lustigen Treiben mit einer Standpauke ein Ende setzt. Ist der grosse Bruder nicht zu Hause, macht sie sich eben mit dir einen netten Abend. Sie hat dir ja soooooo viel zu erzählen. Vielleicht lässt du dich sogar zu einem Film oder zu einer Runde Online-Shopping überreden. Oder du hast ein paar Tipps für sie auf Lager, wie es ihr am nächsten Tag wohl am besten gelingen könnte, endlich ihr Zimmer aufzuräumen, denn das will sie in diesen Ferien unbedingt erledigen.

Auf alle Fälle hat sie jetzt richtig Lust, Zeit mit ihrer Mama zu verbringen. An guten Tagen freust du dich über die späte Mama-Tochter-Zeit, an weniger guten Tagen siehst du dich dazu gezwungen, ihr unmissverständlich klar zu machen, dass du morgen früh wieder zu sprechen wärest, wenn sie denn wach wäre. So oder so wirst du noch bis tief in die Nacht hinein von ihr hören, denn wenn ihr Tag erst nach dem Mittagessen so richtig angefangen hat, kann man ja wohl kaum erwarten, dass er bereits vor Mitternacht wieder zu Ende ist. 

img_2839

 

 

So ginge das also mit dem Feierabend…

Kein Zweifel: Diese dritte Herbstferienwoche mit ihren unzähligen Fahrdiensten, den andauernd unterbrochenen Arbeitszeiten und dem verzweifelten Versuch, all den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, bringt wieder mal meine schlechtesten Seiten zum Vorschein. Wie sich das zeigt? Nun, wenn ich abends bloss ein einziges Mal sagen muss: „Kinder, ich brauche heute Abend einfach mal Zeit für mich. Bitte geht nach dem Essen gleich ins Bett“ und danach absolute Ruhe herrscht, kann dies nur eins bedeuten: Die haben mich und meine Launen dermassen satt, dass sie lieber schlafen gehen, als noch einen Moment länger in meiner Nähe zu sein.

Auch wenn es ganz nett ist, für einmal völlig kampflos Feierabend zu bekommen, finde ich, es sei allmählich an der Zeit, dass diese Herbstferien ein Ende nehmen. Ich mag es nicht, wenn sie lammfromm sind, bloss weil sie den Drachen in mir nicht aufwecken wollen. 

img_1241

Lehrgeld

Die Krautfäule ist beileibe keine Unbekannte für mich. Im Gegenteil. Ihr sind schon so viele meiner geliebten Tomaten zum Opfer gefallen, dass ich mir dieses Jahr mit meinem Kolumnenhonorar ein grosses Gewächshaus geleistet habe, um den Pflanzen ein schützendes Dach zu bieten. Diesmal würde ich nicht mit ansehen müssen, wie eben noch wunderschöne Tomaten plötzlich braun und unansehnlich werden, des war ich mir sicher.

Leider habe ich einen gravierenden Fehler begangen: Ich habe Ferien gebucht. Die drei Wochen Schweden im Juli waren des Guten zu viel für meine verwöhnten Nachtschattengewächse. Wie konnte ich es wagen, die langen Sommerabende im Norden zu geniessen, während sie mit voller Kraft Blattwerk, Zweige und Blüten produzieren mussten? Aus Protest gegen die schändliche Vernachlässigung hoben sie die Dachfenster des Gewächshauses aus ihrem Angeln. Erst sah es so aus, als wäre diese Racheaktion folgenlos geblieben, doch irgendwann letze Woche war nicht mehr zu übersehen, dass sich die Fäulnis breit macht, wo der Regen eingedrungen ist. Was blieb mir da anderes übrig, als radikal durchzugreifen, um zu retten, was noch nicht befallen ist? Beim Wegräumen der kranken Pflanzen wurde mir schmerzlich bewusst, dass uns die diesjährigen Sommerferien nicht nur eine ganze Stange Geld, sondern auch kiloweise Tomaten gekostet haben. 

Na ja, immerhin zeigt sich jetzt, wo das Tomatengestrüpp beseitigt ist, dass es den Peperoni, die ebenfalls im Gewächshaus wohnen, ganz prächtig geht. Und weil der Dschungel nun gelichtet ist und die Herbstsonne so richtig durchs Dach scheinen kann, darf ich immerhin hier auf eine reiche Ernte hoffen. 

img_9284

 

Deine Ferien waren ein Erfolg, wenn…

…du nicht mehr weisst, welche Art von Kaffeemaschine du zu Hause hast. Auch nach längerem Nachdenken nicht mehr. (Na ja, immerhin bist du dir zu hundert Prozent sicher, dass es keine Nespresso-Maschine sein kann…)

…du froh bist, dass alle deine Arbeits-Passwörter gespeichert sind, weil du sie vor lauter Entspannung vergessen hast.

…du sehr lange nach einem Glas suchen musst, weil du beim besten Willen nicht mehr weisst, in welchem Küchenschrank sie untergebracht sind.

…du dir daheim erst einmal überlegen musst, wer in welchem Zimmer schläft, wenn der Zoowärter mitten in der Nacht laut weint und Hilfe braucht.

…du dich trotz vieler Stunden auf deutschen Autobahnen noch richtig ausgeruht fühlst.

…du denkst, das Schuljahr müsste doch längst wieder begonnen haben, weil das doch unmöglich bloss drei Wochen gewesen sein konnten, die ihr weg wart.

…dir erst zu Hause wieder einfällt, dass Geschirrspüler und Herd gerade dabei sind, den Geist aufzugeben.

flowers

 

Noch so eine Ferienweisheit

Du kannst

… drei Wochen lang in traumhafter Umgebung wohnen,

… in Göteborg das coolste kindertaugliche Museum besuchen,

… durch Schlossparks wandeln,

… viel mehr schwedische Süssigkeiten und Junk Food erlauben, als für kleine Menschen gut sein kann,

… in der Ostsee baden,

… Fussballspiele bis zum sehr späten Eindunkeln erlauben, 

… Tiere in freier Wildbahn beobachten,

… auf dem Touristenboot über Kanäle schippern,

… grosszügiges Ferientaschengeld auszahlen, 

… abends zum Baden an den See fahren, 

und unzählige andere tolle Dinge tun. 

Wunderbar, nicht wahr? Für die meisten Kinder schon. Der FeuerwehrRitterRömerPirat hätte allerdings auf fast alles verzichten können. Ihm hätte es gereicht, in einem Hotelzimmer irgendwo in einem Vorort von Hannover kurz in den Whirlpool zu steigen und dann eine Stunde lang von Geschwistern ungestört Kinderfernsehen reinzuziehen. Zum Glück habe ich für unseren Zwischenstopp auf der Heimreise genau so ein Hotelzimmer reserviert. So hat unser Dritter wenigstens ein richtig tolles Ferienerlebnis, über das er im Schulaufsatz berichten kann. 

malven.jpg